Ob Monogamie oder Polygamie





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Dauerhafte und authentische Beziehungen setzen damit die Bereitschaft der Partner voraus, sich den eigenen schmerzhaften Gefühlen zu stellen. Zur Unterscheidung wird gelegentlich die Beziehung zweier Menschen, die wechselseitige vereinbaren, als Eins-zu-Eins-Beziehung bezeichnet. Oktober 2008, abgerufen am 11.


To kritiske beretninger herom: og på tysk på fra et tidl. Dieser Prozess benötigt von allen beteiligten Partnern eine hohe Bewusstheit ihrer eigenen Bedürfnisse und die Ausbildung der Fähigkeit, diese zu äußern. Es gibt unzählige Beziehungsformen, zum Beispiel polyamouröse, monogame oder offene Beziehungen.


Michaela lebt polyamourös - Lösung: Wenn du mit einer Person zusammen bist, die dich nicht ausreichend genug unterstützt, klaffen eure Bedürfnisse wahrscheinlich weit auseinander. Autorinnen wie Celeste West weisen ferner darauf hin, dass es negative Folgen für die seelische Gesundheit haben kann, für längere Zeit das Ziel von verletzend eifersüchtigem Verhalten zu sein, auch wenn keine physische Gefährdung besteht.


Polyamore Beziehungen gründen auf der Absicht, die gewünschten Beziehungen langfristig und vertrauensvoll miteinander zu gestalten, meist schließen sieund ein. Weltanschaulich bejaht das polyamore Konzept, dass ein Mensch mit mehreren Personen zur selben Zeit Liebesbeziehungen haben kann, und stellt die Vorstellung in Frage, dass Zweierbeziehungen die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens seien. Seit den 1960er Jahren sind Erfahrungs- und von Menschen entstanden, die in solchen Beziehungen leben, sich darüber austauschen und hierin gegenseitig unterstützen — in der heutigen Zeit zumeist über das. Es handelt sich um einender alle einvernehmlichen und auf voller Informiertheit beruhenden langfristigen intimen Beziehungen mehrerer Personen beschreibt. Polyamore Polyamouröse beziehungen erfordern in der Regel erheblich mehr Aufmerksamkeit, Energie und als emotional und sexuell ausschließliche Beziehungen und bieten den Beteiligten weniger Sicherheiten, haben für die Menschen, die sie führen, jedoch ausgleichende Vorteile. Polyamore Menschen haben auch Kinder in erweiterten Familien wie bei. Menschen in polyamoren Netzwerken schätzen als Werte im Sinn von undEhrlichkeit, Respekt, gleichberechtigte Kommunikation und Verhandlung sowie Hingabe. Diese Werte beruhen auf kollektiven sowie Erfahrungen, welche Verhaltensweisen erfüllte und dauerhafte nicht ausschließliche Beziehungen fördern. Als politische Strömung betrachtet das Konzept der Polyamorie die verschiedenen Lebensformen als und befürwortet den Abbau von ; eine gesetzliche Regelung von Beziehungsformen wird nicht angestrebt. Praktisch hatte Sartre viel mehr Seitensprünge als sie; sie hatte sowohl gegen- als auch gleichgeschlechtliche Polyamouröse beziehungen. Ein gelegentlicher Gebrauch des Begriffs wurde jedoch seit den 1960er Jahren berichtet. Geprägt polyamouröse beziehungen der Begriff möglicherweise 1953 durch Charles A. Ward und Josep McElroy 1969. Group Marriage bezeichnet, aber oft noch synonym zu Polyamorie gebraucht wird. Viele Swinger haben enge Beziehungen mit Sexualpartnern als beste Freunde und als Polyamouröse beziehungen. Viele Menschen, sowohl in den Subkulturen der Swinger als auch der Polyamorie, sehen beide Praktiken als ergänzende Teile einer Sichtweise an, die den offenen Umgang mit physischer und seelischerVertrautheit und Sexualität erlaubt und unterstützt. Das bedeutet, dass die Menschen in solchen Beziehungen eine liebevolle haben, in vielfältiger Weise in ihrem Leben in Beziehung stehen und für ihr gegenseitiges Wohlergehen sorgen. Dagegen wird eine Definition vornehmlich auf der Basis des Konzeptes der teilweise in Frage gestellt. Zu unterscheiden von Polyamorie ist der Begriff der Polygamie oderwelche in vielen Kulturen institutionalisiert ist. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Polyamorie nicht an gesellschaftliche und wie die oder Vielehe gebunden ist und die Wahlfreiheit der Beteiligten betont; insbesondere müssen sie nicht miteinander verheiratet sein. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Unterscheidung zwischen Polyamorie und Polygamie allerdings polyamouröse beziehungen vernachlässigt. Jahrhunderts als Beschreibung einer sozialen Bewegung geprägt, die staatliche und kirchliche Einmischung in persönliche Beziehungen zurückwies. Diese Idee hat eine langedie in Mitteleuropa bis auf die christlichen Gemeinschaften der und zurückgeht. Jahrhunderts wurde sie von Persönlichkeiten wie beispielsweise,,und vertreten, oft im Zusammenhang mit politischen Bewegungen wieund. Ziel war das Aufbrechen sexueller Normen und das Schaffen neuer Beziehungsformen, beispielsweise in der. Es wird diskutiert, ob Kommunen und Gemeinschaften, die aus diesen Organisationen hervorgingen, wie beispielsweise dasnoch von den Strukturen ihrer Vorgänger-Projekte beeinflusst sind. Polyamore Beziehungen benötigen grundsätzlich das Einvernehmen aller Beteiligten. Der wird höchste Priorität eingeräumt. Das setzt voraus, dass alle Beteiligten umfassend informiert sind, Transparenz gewährleistet ist und ein gleichwertiger Umgang zwischen ihnen besteht. Monogame Beziehungsformen werden als gleichwertige Entscheidung behandelt. Außerdem wird dem Umgang mitwieeine weitaus größere Beachtung geschenkt, als dies in den 1970ern der Fall war. Die Liebe ist nach ihrer Auffassung kein endliches oder limitiertes Gut, das immer nur für die Liebe zu einer einzigen Person ausreicht, sondern gegenüber mehreren Menschen in einer ganz individuellen Ausprägung in Erscheinung treten kann. Die Polyamorie definiert sich dabei über die emotionale Seite der Liebesbeziehungen. Es steht also nicht das Erleben von im Mittelpunkt, das allerdings — wie in jeder Liebesbeziehung — durchaus eine wesentliche Rolle spielen kann und darf. Polyamouröse beziehungen Bedingungen für polyamouröse Beziehungen werden vielfach größtmögliche Ehrlichkeit zwischen den Beteiligten und polyamouröse beziehungen Einverständnis genannt. Deshalb gibt es im Konzept der Polyamorie keine zu verheimlichenden Liebhaberinnen und Liebhaber. Den Menschen, die man mag, soll mit dem sich aus dem individuellen Verhältnis erwachsenden Maß an Zuneigung und Intimität begegnet werden können. Es braucht nicht geleugnet zu werden, falls man für mehr als einen Menschen Gefühle empfindet. Eifersucht und Verlustängste treten auch bei Menschen, die diese Beziehungsform gewählt haben, oft auf und sollten offen ausgesprochen werden. Eifersucht stellt in der Tat bei langfristig bestehenden Beziehungen oft die bedeutendste Hürde dar. Dem Konzept der Polyamorie zufolge soll jedoch vermieden werden, dass diese Gefühle das Handeln bestimmen, da sie sonst zerstörerisch auf Beziehungen wirken könnten. Da die Polyamorie im Gegensatz zur Monogamie keinen Ausschließlichkeitsanspruch gegenüber dem Partner vertritt, besteht keine Notwendigkeit, eine Beziehung zu beenden, wenn der Partner parallel weitere Beziehungen eingeht. Sie mache es schwerer, die Bedürfnisse aller Partner auszugleichen, und berge die Gefahr von kurzschlüssigen Entscheidungen, deren Konsequenzen langfristig bedauert würden. Polyamore Beziehungen können einen erheblichen emotionalen Stress bedeuten, falls es Konflikte zwischen den Partnern gibt oder Eifersuchtsgefühle aufkommen. Nach Meinung vieler polyamorer Menschen verlangen solche Situationen neben Aufrichtigkeit, Empathie und Selbstkenntnis ein überdurchschnittliches Abgrenzungsvermögen. Ob polyamore Beziehungen zwischen Menschen, die mit dieser Lebensform keine Erfahrungen haben, Bestand haben, lässt sich kaum voraussagen. Deswegen wird großer Wert polyamouröse beziehungen gelegt, dass die Beteiligten an einer solchen Beziehung diese bewusst und freiwillig wählen. Zusätzliche Beziehungen haben zudem die Tendenz, Unsicherheiten und ungeklärte Konflikte in einer Partnerschaft ans Licht zu bringen, auch wenn diese schon lange besteht. Um sich beispielsweise vor einem Ausspannen von Partnern oder vor Beziehungskonflikten in ungünstigen Lebensphasen wie der Stillzeit eines Kindes zu schützen, handeln langfristige Partner häufig vorher ein gegenseitiges, im Umfang begrenztes Vetorecht in Bezug auf neue Beziehungen aus. Viele Menschen, die in Mehrfachbeziehungen leben, haben immer wieder die Erfahrung gemacht, dass monogame Beziehungen für sie nicht funktionieren oder sie darin nicht glücklich werden. Dies wird aber in der Regel nicht zum Anlass genommen, Monogamie als individuelle Wahl abzuwerten. Hinterfragt wird jedoch die Monogamie als gesellschaftliche bzw. Außerdem müsse auf subjektive oder reale Sicherheiten verzichtet werden. Dies werde aber für Individuen, die diese Beziehungsform leben, durchpersönliches Wachstum sowie Selbstentfaltung weit mehr als ausgeglichen. Hinzu komme die Erfahrung von Vielfalt und Lebendigkeit, von Freude am Glück der Geliebten mit ihren anderen Partnern, die und Unterstützung in einer erweiterten sowie ähnliche Aspekte. Viele begründen ihre Wahl auch mit der Erfahrung, dass sie in solchen Beziehungen wesentlich glücklicher seien. Entsprechend existiert eine umfangreiche ratgebende Literatur in Buchform und in Webveröffentlichungen, deren Ansätze hier kurz dargestellt werden. Polyamoren Autoren zufolge ist in polyamoren Beziehungen weniger die Abwesenheit von Eifersucht wichtig als die Bereitschaft zur Begegnung und Auseinandersetzung mit polyamouröse beziehungen Gefühl. Die Intensität der Empfindung ist von Person zu Person verschieden. Es gibt polyamore Menschen, bei denen sie ganz fehlt. Andererseits kann Eifersucht auch lange verdrängt werden und unerkannt bleiben, auch wenn ihre Vermeidung einen erheblichen Teil des Denkens und Handelns bestimmt. Da in der monogamen Kultur das Gefühl der Eifersucht oft stark gemieden werde, könne andererseits bei manchen Menschen auch Angst vor Eifersucht die größere Schwierigkeit darstellen als die Eifersucht selber. Polyamore Menschen beschreiben Eifersucht oft als eine Mischung verschiedener Gefühle und Gedanken wiedie Kontrolle über den Partner zu verlieren,seine Liebe zu verlieren, verlassen zu werden oder unwichtig zu werden, über eine empfundene Abwertung, über verlorene Gewissheiten polyamouröse beziehungen ähnliches siehe Anapol, 1997. Oft überlagern sich verschiedene Gefühle. Eifersucht gilt unter den die Polyamorie praktizierenden Menschen zumeist weder als ein Zeichen von Liebe noch als Betrug oder Charakterschwäche, wenn auch besitzergreifendes Verhalten von polyamoren Personen meist nicht toleriert wird. Idealerweise würde der Partner einer eifersüchtigen Person diese liebevoll, polyamouröse beziehungen und begleitend behandeln, ähnlich wie jemand mit der Trauer eines Freundes umgeht, der eine nahestehende Person verloren hat, oder der Angst eines Kindes, welches sich nicht sofort traut, schwimmen zu lernen. Doch eine solche begleitende Haltung und Bereitschaft zur Begegnung mit intensiven Gefühlen muss selbst oft erst erlernt werden. Grundlegend für einen Umgang mit Eifersucht ist der Gedanke, dass jeder Mensch selber für seine eigenen Gefühle und Gedanken verantwortlich ist wie auch für den Umgang mit seinen Erfahrungen und Konditionierungen, wie dies 2004 beschreibt. Zu trennen ist hier zwischen Wahrnehmung und Ausdruck von Eifersucht als Gefühl und eifersüchtigem Verhalten wie Vorwürfen oder dem Stellen vonwelches sich schnell zerstörerisch auf die Beziehung auswirken kann. Ein Verschweigen von potenziell eifersuchtsauslösenden Situationen durch den Partner wäre nach gängigen polyamoren Konzepten dagegen grenzüberschreitend und längerfristig zerstörerisch für eine gute Beziehung. Andererseits liege es durchaus in der Hand des oder der Partner, bestimmte Auslöser zu vermeiden. In der Praxis der Polyamorie haben sich verschiedene Strategien zum Umgang mit Eifersucht entwickelt. Eine ist, die Angst oder Eifersucht auslösende Situation zu hinterfragen, sich konkrete Szenarien vorzustellen und ihre Realität und Irrealität zu vergegenwärtigen. Da Eifersucht, polyamouröse beziehungen alle Gefühle, auch eine positive Schutzfunktion haben kann und auf unerfüllte Bedürfnisse hinweist, kann es durchaus vorkommen, dass eifersüchtige Gefühle auf reale Schwierigkeiten in der Beziehung hinweisen, die mit dem Partner besprochen und geklärt werden sollten. Hier polyamouröse beziehungen sich erneut die Wichtigkeit von guter Kommunikation und Ehrlichkeit, die den Aufbau eines dauerhaften Vertrauens in die Stabilität der Beziehung ermöglichen. Easton und Liszt 1997 empfehlen die Haltung, die graduelle Konfrontation mit der Eifersucht zu suchen, sie bewusst wahrzunehmen und ihr nicht auszuweichen. Ähnlich wie es nicht liebevoll und auch nicht effektiv ist, polyamouröse beziehungen Kind, welches nicht schwimmen kann, zum Zweck des Schwimmenlernens ins Wasser zu werfen, kann es insbesondere bei schon lange bestehenden Partnerschaften sinnvoll sein, wenn die Eifersucht erlebende Person in einer Beziehung das Tempo bestimmen darf, nicht diejenige, die einen neuen Partner hat. Bei akuten Anfällen von starker Eifersucht wird verstärkte Selbstfürsorge und Prinzipien der wie bewusstes und systematisches Atmen vorgeschlagen. Autorinnen wie Celeste West weisen ferner darauf hin, dass es negative Folgen für die seelische Gesundheit haben kann, für längere Zeit das Ziel von verletzend eifersüchtigem Verhalten polyamouröse beziehungen sein, auch wenn keine physische Gefährdung besteht. Darüber hinaus ist Eifersucht in westlichen Ländern eine der häufigsten Ursachen für tödliche Gewalttaten und sogenannte. Es gibt verschiedene Bezeichnungen für diese Beziehungsstrukturen, wobei diese jedoch nicht durchgehend einheitlich verwendet werden. Häufig gibt es eine Hauptbeziehung engl. Ein Teil der Polyamouröse beziehungen, die Polyamorie praktizieren, lehnt aber das Konzept einer Hierarchie von Beziehungspartnern eher ab, da es den individuellen Personen nicht gerecht werden könne. Andere stellen auch diemit Menschen entweder in einer Beziehung oder in keiner Beziehung zu sein, in Frage. Kritiker dieser Sichtweise betonen die Wichtigkeit einer Offenlegung und Anerkennung real bestehender Prioritäten, so dass alle Beteiligten um ihre Position wissen. Sofern vereinbart wird, keine Liebesbeziehungen außerhalb der Hauptbeziehung entstehen zu lassen, liegt genau genommen keine Praxis von Polyamorie vor. Es kann auch vorkommen, dass eine Gruppe von Menschen ein exklusives Netzwerk bildet, dessen Mitglieder jeweils nur untereinander emotionale und sexuelle Beziehungen haben. Der Begriff Group Marriage wurde von einigen Autoren fiktionaler Werke wie in undund popularisiert. Schließlich gibt es den Begriff Stamm oder Clan, bei denen die Beziehungspartner erweiterten Lebensgemeinschaften, beispielsweise angehören. Weiterhin gibt es mono-polyamore Beziehungen, in denen von zwei Partnern einer mehrere Beziehungen hat, während der andere den weiteren Beziehungen des ersten zustimmt, selber aber keine zusätzliche Beziehung möchte. Zur Unterscheidung wird gelegentlich die Beziehung zweier Menschen, die wechselseitige vereinbaren, als Eins-zu-Eins-Beziehung bezeichnet. Beziehungen zwischen Menschen, die Polyamorie praktizieren möchten, und solchen, die einen monogamen Partner wünschen, sind dagegen im Allgemeinen konfliktträchtig und werden häufig vermieden, denn Versuche, die eigene Orientierung oder diejenige des Partners hin zu polyamoren oder monogamen Beziehungen beeinflussen zu wollen, schlagen in aller Regel fehl. Ein Teil der polyamoren Menschen, der sich dessen meist wohl bewusst ist, betrachtet sich als in der Lage, wahlweise sowohl in mehrfachen als auch in ausschließlichen Beziehungen gleich glücklich zu leben, und die Bereitschaft polyamorer Individuen, sich auf experimentelle Beziehungen zu Personen einzulassen, deren Orientierung und Bedürfnisse unsicher sind, variiert stark. Viele solcher Beziehungen sind sehr langlebig, wenn sie eine gewisse Vertrautheit und Stabilität einmal erreicht haben. Auch liebevolle Beziehungen, die keine Sexualität beinhalten — zum Beispiel weil diese die Vereinbarungen bestehender Beziehungen verletzen würde —, können gegebenenfalls als polyamor bezeichnet werden. Jede Konstellation hat ihre eigene Struktur und Dynamik, die sehr komplex sein kann. Zum Beispiel wird für Quads, die aus zwei Dyaden gebildet werden, von manchen Autoren die Tendenz berichtet, eine Person abzuspalten und eine Triade zu bilden. Daneben gibt es Ansätze von polyamoren in praktisch allen westeuropäischen Ländern und vielen weiteren Teilen der Welt. Im deutschsprachigen Raum finden seit Ende der 1990er Jahre regionale Treffen statt, deren Häufigkeit und Verbreitung beständig zunimmt. Statistische Zahlen über Menschen, die in mehrfachen Beziehungen leben, können nur geschätzt polyamouröse beziehungen. Im Rahmen einer Diskussion über ein Gesetz aus dem 19. Die Zahl allein lebender polyamorer Menschen in Kanada wurde auf etwa 550. Ein Teil dieser Personen spricht beispielsweise am Arbeitsplatz offen über die von ihnen gewählte Beziehungsform und macht in vielen Fällen gute Erfahrungen damit. Unterschiedslos empfohlen wird eine solche Offenheit nicht. In dieser Subkultur, deren Mitglieder häufig verstreut leben, haben elektronische Medien und die Kommunikation per Internet eine große Bedeutung. War dies zu Anfang vor allem die Newsgroup alt. Im deutschsprachigen Raum lässt sich ein schnelles Wachstum sowie eine fortschreitende Diversifizierung dieser Foren feststellen. Polyamouröse beziehungen Finden von Kontakten und potenziellen Partnern haben außerdem Partner-Börsen z. Manche polyamore Aktivisten, wie beispielsweiseleisten wichtige Informations- und Aufklärungsarbeit insbesondere in den Bereichen Kommunikation, bestehen auf klaren Beziehungen, Verhütung ungeplanter Schwangerschaften und Verhütung von Krankheiten wie und durch. Ein überdurchschnittlich hoher Anteil dieser Menschen ist orientiert, es sind jedoch alle vertreten. Polyamor lebende Menschen zeichnen sich nach eigener Wahrnehmung durch eine sehr große Vielfalt und Wertschätzung für Offenheit und aus. Polyamor lebende Menschen gehören heute allen Gesellschaftsschichten und Berufsgruppen an, wobei Menschen mit überdurchschnittlicher Ausbildung häufiger vertreten sind. Polyamore Konzepte verbreiten sich immer mehr in den gesellschaftlichenwie an nicht an Subkulturen orientierten Protagonisten wie sichtbar wird. Zudem stellen sich in den elektronischen Medien immer wieder Menschen vor, die den Prinzipien von Polyamorie seit vielen Jahren folgen, den Begriff aber bisher nicht kannten. Als Lobbyorganisation mit einem hohen Anteil polyamorer Menschen und einer klaren Toleranz für polyamore Lebensformen ist das erwähnenswert. Seit 2009 baut das seine Angebote für polyamore Menschen immer mehr aus und bietet inzwischen dreimal im Jahr große Vernetzungstreffen in Deutschland an. Hierbei kommt es auch vor, dass Kinder die Partner der Eltern als Form von Stiefeltern behandeln oder dass ihnen gesagt wird, diese als Tanten und Onkel einzuordnen. Oft wird befürchtet, dass nicht-ausschließliche Beziehungen negative Folgen für Kinder haben könnten. Die Praxis zeigt jedoch, dass dies nicht der Fall ist, sofern die Bezugspersonen in einer stabilen Partnerschaft leben. Die unterschiedlichen Entwicklungsstadien des Kindes scheinen jedoch einen Effekt auf die Wahrnehmung der Eltern zu besitzen. Bei Teenagern in der Phase der Identitätsfindung kann eine nichtmonogame Beziehungsform der Eltern Unsicherheit und Ablehnung auslösen; kleinere Kinder profitieren oft von den zusätzlichen Bezugspersonen. Bei Heranwachsenden polyamouröse beziehungen solchen Familien kommt es sowohl vor, dass sie nicht-ausschließliche Beziehungen als zusätzliche Option betrachten, als auch, dass sie eher traditionelle Lebensentwürfe wählen und sich damit von ihren Eltern abgrenzen. Gelegentlich wird berichtet, dass Kinder weniger oder gar keine Eifersucht zeigen, was die Hypothese stützt, dass Eifersucht eine wenn polyamouröse beziehungen tief verwurzelte kulturelle darstellt. Es gibt einige wenige Kinderbücher, welche die Lebenswelt von Kindern in Familien mit mehrfachen Beziehungen oder mehrfacher Elternschaft reflektieren und ihnen helfen können, die Besonderheit ihrer Familie selbstbewusst polyamouröse beziehungen. Insgesamt lässt sich vermuten, dass ein Erwachsener, der mehr Zeit im Leben mit einem Kind verbracht hat, wahrscheinlich auch eine stärkere elterliche Bindung zu diesem Kind entwickeln wird als jemand, der nur kürzere Zeiträume mit dem Kind in Verbindung stand. Der Grad der logistischen und emotionalen Beteiligung zwischen Mitgliedern polyamorer Partnerschaften ist für die Beziehungen zu Kindern ebenso ein entscheidender Faktor. In ist es möglich, dass mehr polyamouröse beziehungen zwei Menschen die Elternschaft für ein Kind übernehmen können. In der Mitte der Flagge steht ein goldenes π. Der griechische Buchstabe steht für den Anfangsbuchstaben des Wortes Polyamorie. Die Farbe Gold symbolisiert den hohen Wert, der auf innige, emotionale Verbindung gelegt wird. Sie soll also auch zeigen, dass es nicht nur um physische Nähe geht. Als Symbol für die Liebe zu mehreren Menschen werden auch drei ineinander verschränkte oder verschlungene Formen oder Objekte verwendet, beispielsweise drei Ringe, drei Delfine, drei Menschen, drei Kreise, ein Dreieck. Manche Menschen, die in einer polyamoren Beziehung miteinander verbunden sind, tragen als Zeichen der Verbundenheit den gleichen Schmuck oder wie Ehepaare den gleichen Ring. Einige, die zum Beispiel von den Soziologinnen Meg Barker und Ani Ritchie beschrieben wurden, sind im Folgenden vorgestellt. Sie ist eine Form vondas heißt, daran, dass der nahestehende Mensch etwas Schönes in seinem Leben erfährt. Das Gefühl von Mitfreude erstmals zu erleben, wird manchmal als ungewohnt oder fremdartig beschrieben, denn es läuft dem Gefühl von Eifersucht, das die meisten Menschen in solchen Situationen als normal erwarten, zuwider. Das Adjektiv frubbly deutsch manchmal: frubbelig wurde als Ausdruck für das Gefühl von Compersion geprägt. Die im Folgenden aufgelisteten Werte sind. Wie bei allen Idealen werden sie von ihren Anhängern manchmal nicht erreicht — aber ein schwerwiegendes Verfehlen der vereinbarten Ideale einer polyamoren Beziehung wird wahrscheinlich als ebenso ernst gesehen wie in jeder anderen Beziehung und kann oft deren Ende bedeuten. Werte, die polyamore Beziehungen fördern, sind auch ausschließlichen Beziehungen zuträglich und werden auch dort geschätzt, nehmen aber unter Umständen einen anderen Stellenwert ein oder haben andere Ausprägungen. Die aufgeführten Werte beschreiben zwar teilweise auch identitätsstiftende Elemente, haben sich jedoch vor allem deswegen als wichtig herausgebildet, weil sie, konsequent angewandt, zu praktischen Handlungsweisen führen, die authentische und dauerhafte Beziehungen fördern. Allerdings haben sie häufig auch die tendenzielle Wirkung, unstimmige Beziehungen schneller polyamouröse beziehungen beenden. Diesem liege meistens die Vorstellung zugrunde, dass Partner die Wahrheit nicht polyamouröse beziehungen können oder ihren Geliebten nicht zutrauen, Abmachungen einzuhalten. Der oder die Geliebte eines Partners sollte als Bestandteil des Lebens dieses Partners akzeptiert und nicht bloß toleriert werden. Dauerhafte und authentische Beziehungen setzen damit die Bereitschaft der Partner voraus, sich den eigenen schmerzhaften Gefühlen zu stellen. Respekt vor dem anderen schließt Respekt vor dessen Leben und Gesundheit ein. Ein liebevoller Umgang mit sich selbst und anderen setzt bei mehreren sexuellen Beziehungen voraus, dass die Partner praktizieren, über sexuell übertragbare Krankheiten wie und sprechen, verbindliche Entscheidungen treffen, welche Risiken sie eingehen wollen, vorhandene Impfungen in Anspruch nehmen und sich darüber kontinuierlich austauschen. Ausführliche Informationen hierzu in Bezug auf die Polyamorie sind in The Ethical Slut von Easton und Liszt polyamouröse beziehungen finden, auch die örtlichen und bieten oft vertrauliche, polyamouröse beziehungen und kompetente Information. Ein Verstoß gegen diese Regel wird als Untreue angesehen. In polyamoren Beziehungen wird unter Treue hingegen Ehrlichkeit, Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Wohlwollen in Bezug auf die Beziehung verstanden sowie die Einhaltung von Absprachen innerhalb dieser Beziehung. Generell werden dauerhafte Beziehungen angestrebt, was bei Schwierigkeiten wie Konflikten oder Aufkommen von Eifersucht oft ein sehr hohes Engagement verlangt. Allerdings werden auch im Allgemeinen toleriert, solange dies in ehrlicher Weise geschieht. Wenn solche unterschiedlichen Erwartungen nicht angesprochen werden, kann dies der Beziehung schweren Schaden zufügen. Deswegen befürworten viele Menschen, die Polyamorie praktizieren, die Regeln der Beziehung mit allen Beteiligten gemeinsam festzulegen, ein Prozess, welcher ein hohes Maß an engagierter verlangt. Im Unterschied zu manchen anderen Formen ausgehandelter Beziehungen wie Eheverträge sehen Personen, die Polyamorie praktizieren, diese oft als Prozess, der die gesamte Lebensdauer einer Beziehung andauert. Dieser Prozess benötigt von allen beteiligten Partnern eine hohe Bewusstheit ihrer eigenen Bedürfnisse und die Ausbildung der Fähigkeit, diese zu äußern. In konventionelleren Beziehungen können sich die Beteiligten zu einem gemeinsamen Paket von Erwartungen einigen, ohne diese bewusst zu verhandeln, einfach indem gesellschaftliche Normen befolgt und als schweigende Vereinbarung übernommen werden: zum Beispiel, dass der Ehemann die finanzielle Verantwortung für die Familie übernimmt, sobald das Paar Kinder hat, und die Frau dann nicht mehr zu arbeiten braucht; oder, dass die Frau alleine für zuständig ist und die Entscheidung zu einer Schwangerschaft unter Umständen einseitig trifft. Eines derdie sich in der Praxis polyamorer Beziehungen bewährt haben, ist die nach sowie das nach. Polyamoröse Menschen haben polyamouröse beziehungen eine pragmatische Haltung zu ihren Beziehungen. Sie akzeptieren, dass sie und ihre Partner manchmal Fehler machen werden und es nicht immer schaffen, ihre eigenen Ideale zu erfüllen. Wenn das passiert, ist Kommunikation ein wichtiger Weg, um einen entstandenen Schaden zu heilen und das Vertrauen langfristig zu erhalten. Als Originalquelle zum hohen Stellenwert von Ehrlichkeit und Kommunikation siehe zum Beispiel den Weblink Poly for Dummies dt. Dies spiegelt kulturelle Annahmen wider, dass Beschränkungen nötig seien, um Partner daran zu hindern, sich aus der Beziehung zu entfernen, und dass zusätzliche nahe Beziehungen die Bindung gefährden würden. Zum Teil liegt der Sinn dieser Beschränkungen auch darin, das als gefährlich oder nicht ertragbar empfundene Gefühl von Eifersucht zu vermeiden. Polyamore Menschen neigen dazu, die Liebesbeziehungen ihrer Partner eher als Bereicherung des Lebens ihrer Partner zu sehen denn als Bedrohung ihres eigenen. Kommt es zu dir zurück, hast du es nicht verloren. Kehrt es nicht zu dir zurück, so hast du es nie besessen. Aus diesem Grund sehen viele Menschen, die Polyamorie praktizieren, eine besitzergreifende Einstellung zu Beziehungen als etwas, das vermieden werden sollte. Dies verlangt ein hohes Maß polyamouröse beziehungen Vertrauen und Selbstvertrauen. Interessanterweise kann gerade das Nicht-Vermeiden von Eifersucht den Weg zu solchem Selbstvertrauen aufzeigen. Obwohl eine nicht-besitzergreifende Haltung ein wichtiger Bestandteil vieler polyamorer Beziehungen ist, ist sie nicht so universell wie die anderen oben diskutierten Werte. Polyamorie umfasst den Gedanken, eine bestehende Beziehung nicht zugunsten einer neu entstehenden zusätzlichen Beziehung aufzugeben oder ihr die Ressourcen, die sie zum Bestehen braucht Zeit, Aufmerksamkeit, Hingabezu entziehen. Auch wenn das nicht für alle Beziehungen gewährleistet werden kann zum Beispiel werden erweiterte Freundschaften oft polyamouröse beziehungen müssen, wenn eine Person mit ihrem Partner an einen weit entfernten Ort umzieht und nicht alle Menschen, die Polyamorie praktizieren, auch eine hohe Verbindlichkeit anstreben, kann eine solche für eine Partnerschaft Primary Relationshipdie eine gewisse Tiefe und Vertrautheit erreichen soll, sehr wichtig sein. Die Aussage, dass eine Partnerschaft verbindlich ist, bedeutet den Willen, sie nicht zugunsten einer anderen Beziehung aufzugeben und sich loyal in Bezug auf die Partnerschaft zu verhalten. Commitment wird oft eher als Willenserklärung statt als bindende Verpflichtung gesehen, da letztlich ohnehin die freie Entscheidung der beteiligten Personen den Ausschlag geben wird. Commitment im Sinne der Polyamorie kann wohl, muss jedoch nicht bedeuten, dass eine Beziehung auf unbestimmte Zeit eingegangen wird. Beziehungen können auch auf Zeit bestehen und ihr Ende bedeutet nach Ansicht vieler Vertreter der Polyamorie nicht notwendigerweise, dass die Beziehung gescheitert ist. Wesentlich ist, dass Commitment nie von einem der Partner stillschweigend angenommen werden darf, sondern Ergebnis eines gegenseitigen Abstimmungs- und Klärungsprozesses sein muss, bei dem alle offenen Fragen und Konflikte, welche die Beziehung gefährden könnten, geklärt werden. Wiewohl es durchaus Anhänger der Polyamorie gibt, die ihre individuellen Werte konventionelleren Wertsystemen gegenüber als überlegen ansehen, betrachten viele von ihnen Polyamorie und Eins-zu-eins Beziehungen als gleichwertige Lebensweisen, wobei die Wahl von der Einzelperson abhängt. Auch wenn nach ihrer Überzeugung manche monogamen Beziehungen auf bloßem oder besitzergreifendem Denken basieren, betrachten sie dies genauso wenig als ein notwendiges Merkmal von monogamen Beziehungen, wie sie Bindungsunfähigkeit als ein Charakteristikum der Polyamorie anerkennen würden. Demgegenüber wird aber Polyamorie gleichzeitig als radikal polyamouröse beziehungen Konzept aufgefasst. Menschen, welche Polyamorie praktizieren, lehnen demgegenüber heimliche außereheliche Beziehungen Fremdgehen meist ab, da dies einen schweren Eingriff in die Freiheit des Anderen darstelle, anhand der Tatsachen über seine Beziehung zu entscheiden. Eine länger bestehende heimliche in eine polyamoröse umzuwandeln, gelingt in der Praxis nur in den seltensten Fällen, da das für die notwendige Kommunikation unabdingbare Vertrauen in der Primärbeziehung meist zu schwer beschädigt wird. Als Mono-Normativität wird die Sichtweise bezeichnet, dasslangfristige Zweierbeziehungen die einzige mögliche und erstrebenswerte Weise seien, Beziehungen zu führen. Diese ist in europäischen und angelsächsischen Kulturen tief verankert in kulturellen Symbolen, Mythen und Geschichten: Beispielsweise ist es ein typisches Handlungsmuster in griechischen Mythen wie in modernen Filmen, dass zwei Männer eifersüchtig um eine Frau konkurrieren und diese sich für einen der beiden entscheiden muss. Viele Geschichten enden mit dem Tod des Unterlegenen. Ältere Mythen zeugen davon, dass dies nicht zu allen Zeiten und in allen Kulturen so war. Anthropologische Untersuchungen zeigen, dass zwar Paarbindungen zu den Grundkonstanten menschlichen Verhaltens zählen, in der Mehrheit der menschlichen Kulturen jedoch nichtmonogame Lebensformen, besonderszu einem geringen Grad auchvorkamen; die Formen des Zusammenlebens waren immer eng mit ökonomischen Interessen der Wahrung und Weitergabe von familiären oder gemeinschaftlichem Besitz und den sonstigen sozialen Beziehungen verknüpft. Ausschließliche Zweierbeziehungen als verbindliche soziale beruhen zu einem großen Teil auf Konzepten und Idealvorstellungen, welche durch Polyamorie fundamental in Frage gestellt werden. So kommen der Anthropologin Helen Fisher zufolge Verhaltensweisen wie oder trotz oft harter Strafen in allen untersuchten Gesellschaften vor, in denen ausschließliche Zweierbeziehungen als Norm gelten. Trotzdem sind Äußerungen darüber, insbesondere gegenüber Beziehungspartnern, weitgehend tabuisiert. In heutigen Gesellschaften ergeben genetische Untersuchungen zur Häufigkeit von außerehelichen Schwangerschaften Zahlenwerte zwischen wenigen Prozent und 30 %. Aufgrund der Befürchtung, diskriminiert zu werden, entscheiden sich daher sehr viele Menschen, die polyamore Beziehungen bevorzugen oder tolerieren, dies nur innerhalb eines engen Kreises von Freunden und Verwandten bekannt zu machen. Dies wiederum führt dazu, dass es schwieriger erscheint, passende Partner zu finden, als dies die Realität ist. Deswegen befürworten Aktivisten der Polyamorie-Subkultur wie oder die Förderung der öffentlichen Wahrnehmung der Polyamorie als möglicher Beziehungsform. Vielmehr wird oft betont, dass solche Beziehungsformen nur für wenige Menschen erstrebenswert sind, sehr viel Energie und konstruktive Auseinandersetzung verlangen und in aller Regel scheitern, wenn nicht alle Beteiligten wünschen, in einer solchen Form zu leben. Polyamorie ist in den meisten europäischen Ländern infolge des Prinzips der legal, abgesehen vom Verbot der ; schwere Strafen sind im Wesentlichen in islamischen Staaten zu erwarten, falls oder praktiziert werden. Menschen mit mehreren langfristigen Partnerschaften sehen oft eine Gleichstellung polyamorer Lebensformen in bestimmten Aspekten als wünschenswert an; oft genannt wird zum Beispiel, dass alle Partner das Recht haben sollten, im Falle einer lebensbedrohlichen Erkrankung Krankenhausbesuche zu machen und Verfügungen zu treffen, oder dass bei Polyamouröse beziehungen das Wohnrecht für hinterbliebene Lebenspartner erhalten werden soll. Menschen in polyamoren Familien würde es Sicherheit verschaffen, wenn ein gemeinsames Aufziehen von Kindern durch ein angepasstes Sorgerecht geschützt würde. In der bisherigen politischen Diskussion befürworten polyamore Menschen bisher zwar einen Abbau von Diskriminierungen und eine Anerkennung ihrer Lebensform als gleichberechtigt, formulierten jedoch darüber hinaus nur ein geringes Interesse an einer rechtlichen Formalisierung ihrer vielfältigen Lebensformen. Solche Positionen sind vermutlich zum Teil in der bisherigen eigenen Wahrnehmung als extreme Minderheit begründet und beginnen sich in den letzten Jahren zu verändern. Im Zuge der Diskussion um die von wurde zudem die als einzig erstrebenswerte Form von Beziehungen in Frage gestellt. In dieser Diskussion finden zunehmend auch die Interessen polyamor lebender Menschen ausdrückliche Erwähnung. Einen ähnlichen Weg geht diedie 2010 die Forderung nach einer Gleichstellung polyamorer Beziehungen in ihr Grundsatzprogramm aufnahm. Die Piratenpartei will die Gleichstellung durch die Öffnung von auch für mehr als zwei Personen bei gleichzeitiger Gleichstellung von Ehe und Lebenspartnerschaft erreichen. Diese Argumentation spricht der staatlichen Anerkennung von Lebensformen einen viel stärkeren Einfluss zu als dem allgemeinen gesellschaftlichen. In Kolumbien wurde im Juni 2017 die erste Dreierbeziehung des Landes — unter 3 Männern — notariell beglaubigt. Viele Medien berichteten darüber als erste Dreier-Ehe. Tatsächlich ist dies keine staatlich anerkannte Ehe, sondern die drei haben ein Dokument notariell registrieren lassen, in dem sie sich zu einer Dreier-Beziehung verpflichten, mit bestimmten Rechten und Pflichten. Wie viel juristischen Wert dies im Ernstfall haben wird, bleibt abzuwarten. Die vonund sehen einvernehmliche und gleichberechtigte nichtmonogame Beziehungen von Männern und Frauen nicht vor, und diese werden gelegentlich dem gleichgesetzt oder als bewertet, die heute noch in manchen geprägten Ländern mit dem Tod durch bestraft werden. In Teilen des sehr konservativen katholischen Spektrums und von Strömungen wird Polyamorie als Form von oder betrachtet. Dementsprechend stehen Menschen mit polyamorer Lebensweise diesen Religionen oft etwas distanziert gegenüber. Andere Religionen und spirituelle Praktiken wie oder, und zu einem geringeren Grad und haben Normen, die Polyamorie eher akzeptieren, und sind, vor allem in denunter deren Anhängern verhältnismäßig populärer. Von diesen Tendenzen gibt es durchaus Ausnahmen, wie das Beispiel der Jüdin zeigt. Diese Liste folgt vier Kriterien: Sie führt zum einen nur Personen auf, die einvernehmlich mit den Partnern in polyamouröse beziehungen Beziehungen gelebt haben. Eine erzwungene Einwilligung muss also ausgeschlossen sein. Als zweites Kriterium darf es keine Indizien geben, dass die Beziehungen gegenüber einem Partner verheimlicht wurden. Drittens führt die Liste bei lebenden Personen nur solche auf, die sich selbst öffentlich zu einvernehmlichen nichtmonogamen Beziehungen bekannt haben. Viertens sollte sich das Führen dieser Beziehungen im Leben, im Werk oder im Denken derjenigen Personen niedergeschlagen haben. Als Beispiel kann man hier die Poetin und Dramatikerin nennen, die sowohl mit als auch mit deren Partnerin eine Beziehung hatte, die von beiden beendet wurde, als Millay die Beziehung aufdeckte. Millay führte später eine mit. Schließlich soll daran erinnert werden, dass auch in einvernehmlichen nichtmonogamen Beziehungen starke Eifersucht zutage treten kann. Hinweis: Bei vielen aufgeführten Personen finden sich weiterführende Anmerkungen in den entsprechenden englischsprachigen Einträgen. Wahrscheinlich weil diese Version den sittenstrengeren Bürgern im Publikum nicht behagt hat, schrieb Goethe das Stück so um, dass zwei der Hauptpersonen, Stella und Fernando, am Schluss begehen. Polyamouröse beziehungen offene Beziehungen, intime Netzwerke und den Wandel emotionaler Stile. Verlag des Instituts für Europäische Ethnologie, Wien 2012, Diplomarbeit von 2011. Von dem Versprechen, viele zu lieben. Polyamouröse beziehungen der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung. Studies in Culture and Society. Regis University, Denver 2005 Magisterarbeit in Psychologie. Designs for Bi and Poly Living. Harrington Park Press, Binghamton 2004. Band 29, New York 2004, S. Bertz + Fischer, Berlin 2010, scharfe Abrechnung mit Monogamie und kritische Erörterungen zu alternativen Beziehungsmodellen; Polyamorie wird in einem eigenen Kapitel behandelt. Orlanda Frauenverlag, Berlin 2005, zu den Wegbereiterinnen einer polyamourösen Kultur in Deutschland gehören lesbisch orientierte Frauen, die hier ihre Erfahrungen beschreiben. Celestial Arts, Berkeley 2009, erstveröffentlicht 1997 unter dem Pseudonym Catherine A. Eine praktische Anleitung für Polyamorie, offene Beziehungen und andere Abenteuer. The New Love without Limits. Selbstverlag, ohne Ort und Jahr das knapp gehaltene Werk stellt anstelle der Sexualität emotionale Aspekte in den Vordergrund; Freundschaft und Respekt erscheinen hier als polyamouröse beziehungen Basis jeder Beziehung, und Liebe wird als ein zunehmendes Riskieren von Grenzenlosigkeit und eine radikale, das ganze Leben umfassende Haltung dargestellt. Jahrhunderts geführt haben, die Zukunft der familiären Beziehungen aufgrund der einsetzenden sozialen Veränderungen und plädiert für einen Verzicht auf Monogamie als Wertvorstellung und einem Vorrang für die Selbstbestimmung innerhalb von Partnerschaften und Ehen. Frauen und Männer erzählen von ihrer Art, Partnerschaft freier zu leben. Kindler, München 1974, original Portrait of a Marriage, 1973; biografisches Buch über die Ehe von undbasierend auf Aufzeichnungen von Vita. Die Tagebücher von Etty Hillesum 1941—1943. Heft 8, 2010, abgerufen am 11. September 2013 Kritik an Polyamorie. Mai 2010, abgerufen am 11. September 2013 Gespräch mit Paartherapeut Markus Bärlocher über Eifersucht. April 2010, abgerufen am 11. September 2013 Forderung: Der Staat muss seine Gesetze an diese Polyamouröse beziehungen der Lebensstile anpassen und Mehrelternschaften ermöglichen. Oktober 2009, abgerufen am 11. September 2009, abgerufen am 11. Oktober 2008, abgerufen am 11. Oktober 2007, abgerufen am 11. Oktober 2007, abgerufen am 11. Juli 2007, abgerufen am 11. Juli 2006, abgerufen am 11. Kniha smíchu a zapomnění, ohne Ort 1978. In: Liebe ist ein seltsames Kind. Phantasia, Bellheim 2006, Original 1974: The Dispossessed: An Ambiguous Utopia. Coppenrath, ohne Ort 1991, Originaltitel: Six-Dinner Sid. Gabriel, ohne Ort und Jahr, Originaltitel: Else-Marie and Her Seven Little Daddies. Polyamorous Percolations, abgerufen am 11. September 2013 der englische Blog bespricht auch aktuelle Presseartikel ausund weltweit. September 1997 von Elise Matthesen, abgerufen am 18. Philosophische Diplomarbeit, Universität Wien 2005, S. They require rigorous communication skills and constant re-working and re-adjusting to polyamouröse beziehungen those growing and evolving connections. They demand attentive reassurance, a kind of blind faith in Love, and an ability to learn in the face of tremendous challenges. They are a constant struggle to overcome jealousy and to work through the embedded socialization process that can predetermine or affect our perceptions of what we feel and how we feel. Anapol: Polyamory: The New Love without Limits 1997S. The difficulties are compounded by the fact that those interested in polyamory are operating outside the norms of our culture and venturing into unfamiliar territory — without a road map. Aspects I love of the Japanese Tea Ceremony are useful skills in Polyamory too: its dramatic restraint, total focus, superb discipline, and conviviality. Februar 2010 im Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß und entferne dann diesen Hinweis. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, Suhrkamp-Verlag, Frankfurt am Main 1998; 832 S. Rowohlt, Hamburg 2007,Einleitung, S. Es wird angeführt, dass in vielen Teilen der Queer Community sexuelle Beziehungen auch ohne eine Legitimation durch Liebe als etwas Positives angesehen würden, da Sexualität grundsätzlich nichts Schlechtes sei siehe Klesse in Méritt, Bührmann und Schefzig, 2005. Februar 2014 im Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß und entferne dann diesen Hinweis. Die wichtigsten Ziele waren: 1. August 2006 im Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß und entferne dann diesen Hinweis. Polyamory focuses on strengthening relationships and promotes the option of individuals to commit to more than one partner. Unlike free love, polyamory is more about community, friendship, and creating a family of choice. September 2007: Freie Liebe ist ein komplexes Thema mit einer komplexen Geschichte — von anderen Problemen abgesehen steckte vor allem echte Gleichberechtigung in den Sechzigern konzeptuell noch in den Kinderschuhen. Und das macht einen Unterschied: Denn echte Gleichberechtigung gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen für polyamore Gemeinsamkeit. Bei Polyamorie, auch wenn jede Poly-Variante ihre eigene Dynamik hat, dreht sich nicht vordringlich alles um Sex, sondern um den Aufbau multipler Liebesbeziehungen mit gemeinsamer Verantwortung. Was nicht heißt, daß Sex keine wichtige Rolle spielt. Ohne Sex wäre Polyamorie keine Polyamorie, sondern Monogamie-plus-gute-Freunde, und das wäre nicht so neu. They require polyamouröse beziehungen communication skills and constant re-working and re-adjusting polyamouröse beziehungen manage those growing and evolving connections. They demand attentive reassurance, a kind of blind faith in Love, and an ability to learn in the face of tremendous challenges. They are a constant struggle to overcome jealosy and to work through the embedded socialization process that can predetermine or affect our perceptions of what we feel and how we feel. The difficulties are compounded by the fact that those interested in polyamory are operating outside the norms of our culture and venturing into unfamiliar territory — without a road map. Aspects I love of the Japanese Tea Ceremony are useful skills in Polyamory too: its dramatic restraint, total focus, superb discipline, and conviviality. Januar 2009 im vom 23. Januar 2007, eingesehen am 28. Complexity quickly leads to chaos, when tends to equate to disaster in circumstances that require communication, planning, or security to any degree — an intimate relationship, say. One way of viewing structure is to look at the priorities under which we reason and act. Bitte prüfe den Link polyamouröse beziehungen und entferne dann diesen Hinweis. The Polyfidelity Primer, Kapitel 7, S. In: Frankfurter Rundschau vom 6. In: The Guardian vom 4. April 2005,sowie vom 10. Journal of Constructivist Psychology, Bd. There is very little that defines polyamory from any other lifestyle, but the handful contain such things as honesty, including absolute ruthless honesty with yourself, and the drive to express that as self-disclosure. Neither of these line up with polyamory. I indeed salute those noble souls naturally at home on the moral high ground, but those of us who insist on testing the wild waters quit lying for another reason: lying does not work. Polyamouröse beziehungen verneige mich vor jenen edlen Seelen, die natürlicherweise in den Regionen hoher Moral zuhause sind, aber jene von uns, welche unbedingt das Wildwasser befahren wollen, geben das Lügen aus einem anderen Grund auf: Es funktioniert einfach nicht. Rosenberg, Gewaltfreie Kommunikation, Junfermann, Paderborn 2005. Effektive Konfliktbewältigung in Familie und Beruf. Anthony Ravenscroft, Polyamory — Roadmaps for the clueless and the hopeful. Armistead, abgerufen von am 3. Benson zur Frage nach Ehrlichkeit und Verschwiegenheitswünschen in Beziehungsnetzwerken mehrerer Personen. A natural History of Mating, Marriage, and why we stray. Deutsche Übersetzung: Anatomie der Liebe. A majority of people — whatever their sexual and gender identities — do not live in traditional nuclear families. Bitte prüfe den Link gemäß und entferne dann diesen Hinweis. Mai 2010 im Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß und entferne dann diesen Hinweis. Bitte prüfe den Link gemäß und entferne dann diesen Hinweis. Unfortunately, once we radically redefine marriage in an effort to solve the problems of adults, the institution is destined to be shattered by a cacophony of grown-up demands. The logic of gay marriage leads inexorably to the end of marriage, and the creation polyamouröse beziehungen its place of an infinitely flexible series of contracts. Monogamous marriage cannot function if it is just one of many social arrangement. Marriage as an institution depends for its successful functioning upon the support and encouragement that the ethos of monogamy receives from society as a whole. If anything can be called a marriage — including group marriage — then the ethos of monogamy that keeps families together will have been broken, and the social reinforcement that is the essence of marriage itself will be gone. Virginia Woolf und Vita Sackville-West. November 2010 im Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß und polyamouröse beziehungen dann diesen Hinweis. Quentin Bell, Bloomsbury recalled, New York 1995, Columbia University Press, Suche in Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß und entferne dann diesen Hinweis. Januar 2009 im Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß und entferne dann diesen Hinweis. Dezember 2010, abgerufen am 23.


Leben mit mehreren Partnern: Polyamorie und Familie
Den Menschen, die man mag, soll mit dem sich aus dem individuellen Verhältnis erwachsenden Maß an Zuneigung und Intimität begegnet werden können. Als Lobbyorganisation mit einem hohen Anteil polyamorer Menschen und einer klaren Toleranz für polyamore Lebensformen ist das erwähnenswert. Eifersucht gilt unter den die Polyamorie praktizierenden Menschen zumeist weder als ein Zeichen von Liebe noch als Betrug oder Charakterschwäche, wenn auch besitzergreifendes Verhalten von polyamoren Personen meist nicht toleriert wird. Zum Beispiel wird für Quads, die aus zwei Dyaden gebildet werden, von manchen Autoren die Tendenz berichtet, eine Person abzuspalten und eine Triade zu bilden. April 2010, abgerufen am 11. Gelegentlich wird berichtet, dass Kinder weniger oder gar keine Eifersucht zeigen, was die Hypothese stützt, dass Eifersucht eine wenn auch tief verwurzelte kulturelle darstellt. In der bisherigen politischen Diskussion befürworten polyamore Menschen bisher zwar einen Abbau von Diskriminierungen und eine Anerkennung ihrer Lebensform als gleichberechtigt, formulierten jedoch darüber hinaus nur ein geringes Interesse an einer rechtlichen Formalisierung ihrer vielfältigen Lebensformen. Außerdem wird dem Umgang mit , wie , eine weitaus größere Beachtung geschenkt, als dies in den 1970ern der Fall war.